Nationale Technische Universität Ternopil
Institut für Biotechnische Systeme
Projektleiter Dimitrij Leporskij besuchte Anfang 2012 sechs neue Interessenten in Charkiw, Melitopol, Simferopol, Ternopil und Odessa zunächst, um tierversuchsfreie Lehrmethoden vorzuführen. Alle besuchten Hochschullehrer waren bereit, in Zukunft auf Tierversuche und Tiertötungen in der studentischen Ausbildung zu verzichten und auf tierversuchsfreie Lehrmethoden umzusteigen.
Im April 2012 wurden die Verträge unterzeichnet. Die Hochschullehrer verpflichten sich, mit Beginn des neuen Semesters ab 1. September 2012 auf jegliche Tierversuche und Tiertötungen in dem jeweiligen Kurs zu verzichten.
Prof. Nicolay Khvostovsky, vom Institut für Biotechnische Systeme der Nationalen Technischen Universität Ternopil mit den gespendeten Laptop und zahlreichen Simulationsporgramme und Filmen.
Am Institut für Biotechnische Systeme der Nationalen Technischen Universität Ternopil wurden bislang jährlich 287 Kaninchen, Meerschweinchen, Ratten und Frösche getötet, um Studenten die Funktionen von Nerven, Blutgefäßen und Blut zu demonstrieren. Diese Versuche werden jetzt für immer durch humane Lehrmethoden ersetzt.
Kontrollbesuch
Der Kontrollbesuch am 31. Januar 2012 bestätigte, dass alle gespendeten Lehrmaterialien im Einsatz und alle Tierversuche eingestellt sind. Die Hochschullehrer waren sehr zufrieden mit der Umstellung. Durch die virtuellen Experimente ist das Interesse der Studenten an dem Lehrstoff gestiegen. Ein Vorteil ist auch, dass die Versuche beliebig wiederholt werden können ohne dass Tiere zu Schaden kommen, was den Lerneffekt bei den Studenten erhöht.