Staatliche Medizinische Bukowina-Hochschule, Tscherniwzi

Medizinische Fakultät Nr. 2, Institut für Physiologie

Im Jahr 2010 stattete Dimitrij Leporskij der Staatlichen Medizinischen Bukowina-Hochschule in Tscherniwtzi im Südwesten der Ukraine einen ersten Besuch ab, nachdem der Vizerektor auf einen Brief von ihm reagiert hatte. In dem Rundschreiben an zahlreiche ukrainische Unis machten wir auf die Einführung von tierversuchsfreien Lehrmitteln aufmerksam. Doch zur Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages kam es damals nicht.

Im September 2012 kontaktierte uns Prof. Svitlana Tkachuk, Leiterin des Instituts für Physiologie. Sie hatte von unserem Projekt von ihrer Kollegin Valentina Kurowska sowie Prof. Alexey Shandra der Staatlichen Medizinischen Hochschule Odessa gehört, mit denen wir seit vielen Jahren zusammenarbeiten. Prof. Tkachuk hatte dank ihres ehrlichen Tierschutzinteresses bereits die meisten Tierversuche in ihrem Kurs reduziert. Als eine Alternative wird mit Blutproben von Studenten gearbeitet. Auch andere physiologische Phänomene, wie die Sinnesphysiologie, können gut an Studenten studiert werden.

Der Vertrag wurde im März 2013 unterzeichnet. Übergeben wurde ein Laptop und eine Reihe von Multimedia-Programmen. Dadurch werden jährlich 1540 Frösche gerettet.

Staatliche Medizinische Bukowina-Hochschule, Tscherniwzi
Medizinstudenten, Valentina Kurowska (zweite von rechts) und Prof. Svitlana Tkachuk (rechts) mit dem gespendeten Laptop und Lehrmaterialien.

Kontrollbesuch

Dimitrij Leporskij war am 2.3.2014 zu einem Kontrollbesuch. Prof. Svitlana Tkachuk und Valentina Kurowska waren sehr zufrieden mit den humanen Lehrmitteln. Sie sind sehr informativ und einfach in der Benutzung. Komplexe Zusammenhänge werden viel besser dargestellt als in Lehrbüchern. Die Studenten sind mit vollem Eifer dabei. Besonders gefällt den Hochschullehrerinnen, dass manche Discs mit einem Quizz ausgestattet sind. So können die Studenten gut involviert werden.