Staatlich-Medizinische Hochschule der Krim
Institut für Histologie und Embryologie
Prof. Elena Shapovalova, Leiterin des Instituts für Histologie und Embryologie kontaktierte uns auf Empfehlung von Pro. Elena Efstafjeva vom Institut für Physiologie, mit der wir schon seit Jahren äußerst fruchtbar zusammenarbeiten. Die histologischen Schnitte waren veraltet oder beschädigt. Um neue zu machen, müssten zahlreiche Tiere getötet werden. Die Hochschullehrer entschieden sich dafür stattdessen, uns um Hilfe zu bitten.
Am 3. Januar 2014 wurde der Vertrag unterzeichnet. Institutsleiterin Prof. Shapovalova war begeistert von dem Lehrmaterial, das unser Projektpartner Dimitrij Leporskij bei der Vertragsunterzeichnung vorbeibrachte: Zwei Sets mit menschlichen Gewebeschnitten, diverse Computerprogramme, ein Laptop sowie Nahtübungsmodelle. Prof. Shapovalova ist überzeugt, dass auf diese Weise die Histologie (Lehre von den Geweben) des Menschen sehr viel besser gelehrt werden kann als mit Gewebe von getöteten Tieren.
340 Tieren, darunter Katzen, Hunden, Kaninchen, Ratten, Fröschen und Hühnern, bleibt nun der Tod erspart.
Die Nahtübungsmodelle sollen anstelle von praktischen Übungen zur Entnahme und Aufbereitung von Organen getöteter Tiere zur Herstellung von Gewebeschnitten eingesetzt werden. Die Gewebelehre wird den Studenten nun mit Hilfe der gespendeten Computerprogramme und mittels Beamer und Laptop vermittelt. Dass die Software großenteils auf Englisch sind, ist für Prof. Shapovalova kein Problem, da die meisten Studenten aus dem Ausland sind, hauptsächlich aus Indien und verschiedenen afrikanischen und mittelasiatische Ländern.